Kommunalwahl im Mai 2014 Listenplatz 44 |
sozialpolitische Mitwirkung
Bereits in meiner Jugendzeit entwickelte sich ein besonderes gesellschaftliches und sozialpolitisches Interesse für die Bereiche (Schwerpunkte):
- Begleitung und Förderung in Kindheit und Jugend;
- Familienförderung und -unterstützung
- Umwelt und Bildung
- sowie Behinderungen und Alter
Als Jugendlicher war ich ehrenamtlich in freier und verbandlicher Kinder- und Jugendarbeit als Mitglied, Angebotsinitiator, Organisator, Leiter und Ausbilder allein sowie im Team tätig. Hier wurde mein besonderes Interesse insbesondere auch für politische Themen geweckt.
Der u.a. von Martin Buber entwickelte und von Hilarion G. Petzold weiterentwickelte Kernsatz meiner Tätigkeit:
»Vom Du zum Ich im Wir = Menschwerdung«
begleitet mich bereits seit Jahren in meiner psychotherapeutischen, sozialtherapeutischen und sozialpolitischen Tätigkeit.
Seit mehreren Jahren bin ich SPD-Mitglied und bin/war in unterschiedlichen Gremien tätig. Ortsvereinsvorstand, Parteirat und seit 2009 im Stadtrat. 2014 erneut auf Listenplatz 44.
Warum politische Arbeit:
Als Sozialtherapeut sehe ich die politische Mitwirkung als notwendigen Weg. Gesellschaftliche Heilungsprozesse zu initiieren und zu begleiten sind Schritte auf diesem Weg.
Die ersten Schritte sind geschafft.
Seitdem bekommen alle Kinder aus entsprechenden Familien das kostenfreie Mittagessen in Kiga und Grundschule. In vielen Schulen gibt es SchulsozialarbeiterInnen, die sich für die Belange der SchülerInnen einsetzen. Und das soll auch so bleiben! Auch und gerade darum, weil die finanzielle Situation der jungen Erfurter Familien so ist, dass diese Förderung fast doppelt so viel Kosten verbraucht, als angenommen, denn ca. 60 % der Familien in Erfurt haben ein geringes Einkommen.
Da ich eine Grundsicherung für Kinder und Jugendliche für notwendig halte und mich politisch dafür einsetzte, will ich mich insbesondere als Stadtrat solange für diese Förderung einsetzen, bis eine allgemeine ausreichende Grundsicherung umgesetzt ist.
Ich will …
- Unterstützung und Förderung im Vertrauen mit Verantwortung.
- für Kinder, Jugendliche und besonders denen von uns, die gehandicapt sind: z.B. eine Grundsicherung für Kinder (warm Essen umsonst in Kiga und Schule; kostenlos in Museen und im öffentl. Nahverkehr), außerdem ausreichendes Personal und gute Fachlichkeit zeitgemäßer familienergänzender Dienste.
Danke, für Ihr Vertrauen.
Die Stadtratskandidaten im Erfurter Ortsverein Süd hatten folgende Ziele:
Bekämpfung von Kinderarmut
Unser Ortsverein hat erfolgreich die kostenlose Essensversorgung bedürftiger Kinder in Kindergärten, Krippen, Kindertagesstätten und Grundschulen initiiert und zusammen mit dem Stadtrat durchgesetzt. Für dessen Beibehaltung werden wir uns auch in Zukunft einsetzen;
Kostenlose Essensversorgung für bedürftige Kinder wird fortgeführt!
Gute Bildung durch gute Betreuung
Bildung muss jedem zugänglich sein. Wir wollen eine Bildungslandschaft, die niemanden ausgrenzt und eine Umsetzung des Thüringer Bildungsplan.
Wir fordern mehr qualifiziertes, ausreichendes und nach öffentlichem Tarif bezahltes Betreuungspersonal in Kinder- und Jugendeinrichtungen, in der Kinder- und Jugendhilfe (z.B. Kindergarten, Schule, Jugendzentren, Wohngruppen und Heimen).
Wir fördern den weiteren Ausbau der Schulsozialarbeit und alternativer Projekte, um Kindern und Jugendlichen ein ortsnahes Förder- und Hilfeangebot insbesondere in Konfliktlagen zu bieten;
Schulsozialarbeit und Integrationsangebote wurden ausgebaut, die Bezahlung nachöffentlichem Tarif o. vergleichbarer Leistungen konnte noch nicht umgesetzt werden.
Gute Arbeit hat seinen Preis – Lohngerechtigkeit fördert Familien
Wir setzen uns für die gerechte Bezahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Gute Arbeit und guter Lohn kommt den Erfurter Familien zu Gute. Diesen Grundsatz legen wir nicht nur in den kommunalen Einrichtungen und Eigenbetrieben zugrunde, sondern auch bei der Vergabe öffentlicher Aufträge.
Hier gibt es noch Nachholbedarf.
Kulturelle Förderung, die allen Altersgruppen dient
Wir unterstützen eine lebendige Kunst- und Kulturszene für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Kunst und Kultur halten gesund und sind notwendige Pfeiler im Miteinander. Sie sind ein Gegengewicht zum – oft anstrengenden – Alltag und öffnen den Blick über den Tellerrand. Kunst und Kultur inspirieren und fördern die Kreativität.
Das Familienticket wird trotz schwieriger Kassenlage weitergeführt. Zudem gibt es bei allen Museen kostenlose Eintrittszeiten. Die Förderung von Projekten mit dem Schwerpunkt kulturelle Bildung (unter Beachtung von Chancengleichheit, Partizipation und Nachhaltigkeit) konnte zu einem Großteil erhalten bleiben. Auch im Weiteren geht es um Verstetigung und Ausbau der Angebote.
Anwaltschaft für Menschen in Lebenssituationen, die Unterstützung brauchen
Wir setzen uns für besonders für die Menschen ein, die aufgrund ihrer Lebenssituation (im Alter, bei Krankheit und Behinderung), oder aufgrund anderer Unmöglichkeiten öffentliche Anwaltschaft gebrauchen. Dieses entspricht einer gelebten Mitmenschlichkeit.
Gute Anbindung und Sicherheit auf den Wegen in der Stadt.
Wir wollen Fuß- und Radwege ausbauen und dabei auf senioren- und behindertengerechte Gestaltung achten. Schulwege müssen sicher sein. Der Radverkehr entlastet die Umwelt und soll deshalb im Alltag und beim Tourismus mehr gefördert werden. Die Verkehrsführung muss dem Menschen dienen auch durch sinnvolle Verkehrsberuhigungsmaßnahmen.
Vieles wurde geschafft, aber es gibt noch viel zu tun
Leistungsfähiges Gemeinwesen — Sicherung der kommunalen Daseinsvorsorge
Wir sind gegen eine Privatisierung der kommunalen Eigenbetriebe: Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Stadt ihren Aufgaben nachkommt und die notwendigen finanziellen Mittel bereitstellt. Diese Investitionen sind für die Zukunft und den Zusammenhalt unseres Gemeinwesens notwendig. Wir wollen die Fortsetzung des Schuldenabbaus in wirtschaftlichen Wachstumsphasen.
Demokratie in der Stadt
Die Bürger in unserer Stadt sollen auch zwischen den Wahlen bei Bürgerentscheiden die Politik beeinflussen können. Wir wollen, dass sich möglichst viele an der Gestaltung unserer Stadt beteiligen.
Ja, Hirschgarten und Angergestaltung wie die Unterstützung von Elterninitiativen zeigen wie es gehen kann – weiter so.